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Hundeblick

... wie sieht mein Hund?

Den Hundeblick, mit dem uns unsere geliebten Vierbeiner leicht "um den Finger wickeln" können soll heute nicht mein Thema sein. Vielmehr geht es darum, Ihnen "den Blick" aus Hundesicht zu öffnen, - wie der Hund seine Umwelt wahrnimmt.

Wissenschaftliche Untersuchungen gehen davon aus, daß die menschliche Sehkraft (die visuelle Wahrnehmung des Menschen) in etwa 6x besser ist als beim Hund. Wenn Sie Ihren Hund beobachten fällt Ihnen möglicherweise auf, daß ein Hund im Nahbereich ganz gut, - auf Entfernung wesentlich schlechter sieht. Allerdings sind Hunde in der Lage auf nah und fern bereits kleinste Bewegungen wahrzunehmen.

Die Sehschärfe des Hundes, also die Fähigkeit "Muster und Konturen" zu erkennen, ergibt sich (vereinfacht gesagt) aus der Größe der Pupille, Linse und Hornhaut sowie der Anodnung der Zapfen und Stäbchen auf der Netzhaut.

Man geht davon aus, daß ein Hund ein deutlich breiteres Sichtfeld von etwa 240° hat, damit in der Lage ist im rechten und linken Augenwinkel noch Dinge wahrzunehmen, wozu der Mensch (mit etwa 200°) bereits seinen Kopf bewegen muß.

Dafür ist die räumliche Tiefenwahrnehmung (Stereosehen durch beiden Augen gleichzeitig) beim Hund mit ca 60° (Mensch ca. 120°) deutlich schlechter.

In der Dämmerung ist uns der Hund schon allein wegen seiner größeren Augäpfel allerdings überlegen.

Bei der Wahrnehmung von Farben kann der Hund blau und gelb sowie deren Mischfarben erkennen. Rot sowie deren Mischfarben hingegen sind für ihn nicht zu erkennen. Bei der Auswahl von Hundespielzeug sowie Hilfsmitteln sollte man deshalb, je nach dem was man mit seinem Hund im Training vorhat, auf die richtige Farbauswahl achten.