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Hundeschule

Weshalb Lehrer auch "gelernt" haben müssen!

Würden Sie sich einem Piloten ohne Pilotenschein und Fluglizenz anvertrauen? Steigen Sie zu einem Fahrer ins Auto, wenn Sie wüßten das er keinen Führerschein hat? Kann ein Pkw-Fahrer sicher einen Reisebus steuern ... ohne fundierte und geprüfte Ausbildung sicherlich nicht!

Hundeausbildung in Deutschland
Es ist aktuell so, daß jeder der sich dazu befähigt fühlt (und einmal eine Hundeleine in der Hand hatte!) eine Hundeschule gründen und betreiben darf! Nur ein schneller Weg zum Gewerbeamt, Gebühr bezahlen und man ist Hundetrainer! Niemand fragt nach einer Ausbildung, der Qualifikation. So einfach ist das!

Seit der Änderung des Tierschutzgesetzes am 12.07.2013 wird (je nach Bundesland) für alle Hundetrainer und Hundeausbilder eine behördliche Genehmigung nach nach §11 Tierschutzgesetz verlangt die im Landkreis Barnim vom zuständigen Veterinäramt Eberswalde geprüft, vergeben und kontrolliert wird. Eine deutschlandweite Prüfung ist derzeit noch nicht möglich.

Selbstverständlich besitze bin ich nach §11 Abs. 1 Nr. 8f des Tierschutzgesetzes die behördliche Erlaubnis zur Ausbildung von Hunden für Dritte sowie zur Anleitung von Tierhaltern zur Ausbildung von Hunden durch das Veterinäramt des Landkreises Barnim (Eberswalde, AZ 39TSch26 /14).

Was macht einen guten Hundetrainer aus?

Woher stammt sein Wissen, woher seine Erfahrung? Gut und beispielhaft erklären zu können, ist eine Voraussetzung, um ein guter Hundetrainer zu sein. Langjährige Berufserfahrung ist sicher auch von Vorteil.

Aber waren es überhaupt die richtigen Berufserfahrungen(?) oder nur teilweise gefährliches Halbwissen!? Jetzt stellen wir uns vor, dieses Halbwissen wird nun einem kleinen Hund und dessen Hundehalter vermittelt?!

Wenn beim Lehrer KEIN breites Wissen über Hunde und deren Verhalten vorliegt, sich seine Kenntnisse nur auf wenige, eigene, unzureichende Erlebnisse bezieht und dieses NICHT-Wissen oder FEHLER auf Hundehalter und Hunde übertragen wird ... was kann dabei herauskommen? Jedenfalls nicht der sozialverträgliche, selbstsichere, gut erzogene Hund, mit einem Hundehalter der gelernt hat, seinen Hund zu verstehen und gewaltfrei erziehen zu können.

Wenn Sie eine gute Hundeschule für Ihren Hund und sich selbst suchen, dann nehmen Sie (z.B. ohne den Hund) an einem Training teil oder vereinbaren eine Probestunde. Beobachten Sie, stellen Sie Fragen, hinterfragen Sie die Qualifikation und Ausbildungsmethoden der Trainer. Wenn Ihnen der gesunde Menschenverstand "nein sagt", dann ist es Zeit zu gehen!

Bitte seien Sie kritisch, ... Zwangsmittel wie Gewalt, Schmerzen, Leinenruck oder Bedrohung gegen Hunde haben absolut nichts mit der modernen, wissenschaftlich fundierten Hundeerziehung zu tun

Mein Berufsverband ... der BHV hat sich zum Ziel gesetzt, das Berufsbild des geprüften und zertifizierten Hundetrainers zu schaffen, sowie vordringlich für die ständige Weiterbildung der Mitglieder zu sorgen und sich selbstverständlich für eine art- und tierschutzgerechte Erziehung, Ausbildung, Haltung, Aufzucht und Zucht von Hunden einzusetzen.

Ich habe für MEINE Qualifikation 2 Jahre in einen Lehrgang mit Prüfungen an der IHK Potsdam zum Hundeerzieher- und Verhaltensberater (IHK|BHV) investiert, zusätzlich 530 Praktikumsstunden in BHV-Hundeschulen absolviert. Regelmäßige BHV-Fortbildungen sind mir vorgeschrieben, sowie das satzungsgemäße Verbot von Gewalt, den Einsatz von Hilfsmitteln die beim Hund Schmerzen und somit Leiden auslösen wie z.B. Würge- und Stachelhalsband, Teletakt und Geschirren mit Zugwirkung unter den Achseln. Solche Mittel sind nicht nur "die alte Lehre" sondern tierschutzrelevant und gehören verboten, - denn Gewalt hat noch nie etwas besser gemacht!